Es war soweit..

Karl war reisefertig, Mia hatte den ersten Test gut überstanden und der Drang weiter wegzufahren war nicht mehr zu ignorieren. Also fuhren wir los…

Es ging Richtung Süden bis in den Ruhrpott, von da aus straight nach Luxemburg, der erste Grenzübergang, der eigentlich keiner war, fühlte sich komisch an. Wir tankten voll um den günstigen Spritpreis in Luxemburg mitzunehmen, in der Hoffnung, dass wir damit komplett durch Frankreich durchkommen würden.

Als wir Frankreich erreichten und die Augen kaum noch aufzuhalten waren, stoppten wir auf einem abgelegenen Rastplatz einer Landstraße. Natürlich musste die Katze nochmal die Gegend erkunden und ich rang mit meiner Müdigkeit bis sie endlich wieder reinkam und ich mich wohlverdient ins Bett legen konnte.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter, wir brauchten den ganzen Tag um durch Frankreich durchzukommen, ich war natürlich zu geizig die Mautstraße zu nehmen, beim nächsten Mal weiß ich es besser. Man sollte sich nicht ausschließlich aufs Navi verlassen, das kann ein zu den schlimmsten Straßen Frankreichs führen…

Die Tankfüllung hat natürlich nicht bis nach Spanien gereicht und wir mussten in den sauren Apfel beißen und in Frankreich für 1,55€ / Liter Diesel tanken. Natürlich so wenig wie möglich um nach Spanien zu kommen.

Gegen halb 11 abends erreichten wir dann das gelobte Land – Spanien! Kurz davor konnten wir im Scheinwerferlicht die ersten Palmen erspähen. Das war toll! PALMEN – Juhuu!

Ich suchte schnell über Park4Night einen ruhigen Stellplatz um nach der Horrorfahrt zur Ruhe zu kommen. Ich hätte nicht gedacht, dass Frankreich sooo groß ist…